Die Europäische Kommission hat aufgrund der Schadstoffbelastung in der Luft rechtliche Schritte gegen sechs Länder eingeleitet.
Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Rumänien und das Vereinigte Königreich wurden vor den Europäischen Gerichtshof zitiert, weil sie die vereinbarten Grenzwerte für die Luftverschmutzung überschritten und trotz Warnungen nicht ausreichend konkrete Maßnahmen zur Abhilfe getroffen haben.
Gegen Deutschland, Italien, Luxemburg und das Vereinigte Königreich werden darüber hinaus rechtliche Schritte eingeleitet, weil sie die EU-Gesetzgebung ignoriert haben, die die Automobilhersteller daran hindern soll, mit Taktiken, wie z. B. dem Einsatz von „Abschalteinrichtungen“ zur Verdeckung der wahren Emissionswerte eines Fahrzeugs, gegen EU-Recht zu verstoßen.
Abgesehen von den rechtlichen Schritten, die sie unternimmt, hat die Kommission auch die praktische Unterstützung betont, die sie allen EU-Ländern bieten kann, um ihnen bei der Verbesserung ihrer Luftqualität zu helfen. Außerdem hat sie sich verpflichtet, ihre Zusammenarbeit mit den nationalen, regionalen und lokalen Behörden im Bereich der Verkehrsemissionen zu verstärken.
Wir begrüßen diese Schritte, um die europäischen Bürger vor Luftverschmutzung zu schützen, was einer der wichtigsten Empfehlungen unserer Kampagne „Eine gesunde Lunge – ein Leben lang“ entspricht. Bei dieser Kampagne geht es um die Bedeutung von sauberer Luft, die frei von Passivrauch, gefährlichen Gasen und anderen Giftstoffen ist.
Hier gelangen Sie zur vollständigen Pressemitteilung der Europäischen Kommission.