Weiterer Schritt des europäischen Parlaments zu gesetzlichen Vorgaben für saubere Luft

Am 15. Juli 2015 stimmten die Abgeordneten des EU-Parlamentsausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit für die Verschärfung eines Gesetzentwurfs, der die Luftqualität in Europa erheblich verbessern könnte.


Am 15. Juli 2015 stimmten die Abgeordneten des EU-Parlamentsausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit für die Verschärfung eines Gesetzentwurfs, der die Luftqualität in Europa erheblich verbessern könnte.

Bei dem Gesetz handelt es sich um die Richtlinie über nationale Emissionshöchstmengen, die Obergrenzen für bestimmte Schadstoffe in jedem Land der Europäischen Union festlegt. Die Umsetzung der Richtlinie könnte sich ausgesprochen positiv auf die Gesundheit, insbesondere die Lungengesundheit, der Menschen in Europa auswirken.

Trotz Lobbying seitens Landwirtschaft und Industrie stimmten die Abgeordneten für strengere Grenzwerte.

Der Gesetzentwurf beinhaltet nun rechtsverbindliche Zielvorgaben für die Reduzierung von Emissionen bis 2025. Zu der Liste der Schadstoffe wurden Ammoniak, Methan und Quecksilber sowie PM2,5, flüchtige organische Verbindungen, Stickstoffoxid und Schwefeldioxid hinzugefügt.

Im Oktober stimmt das europäische Parlament darüber ab, ob das Gesetz verabschiedet werden soll. Mit starker Opposition ist zu rechnen.

Weitere Informationen über die Kampagne ‚Healthy Lungs for Life‘ zur Stärkung des Bewusstseins für die Bedeutung sauberer Luft.

Registrieren sie sich für unseren Newsletter