Wissenschaftler in den USA haben herausgefunden, dass die Exponierung gegenüber Pestiziden im Kindesalter die Lungenfunktion von Kindern mit zunehmendem Alter beeinflussen kann.
In der Studie, die in der Fachzeitschrift Thorax veröffentlicht wurde, waren 279 Kinder, wohnhaft in Salinas Valley, Kalifornien, eingeschlossen. Dies ist ein Gebiet mit viel Landwirtschaft, in dem Pestizide eingesetzt werden. Die Kinder waren Teil eines größeren Forschungsprojektes, bei dem sie ab der Schwangerschaft ihrer Mütter bis ins Teenageralter beobachtet wurden.
In der Studie wurden u. a. fünf Urinproben der Kinder gesammelt, als diese zwischen 6 Monaten und 5 Jahren alt waren. Die Wissenschaftler maßen die Pestizidrückstände in jeder Urinprobe. Als die Kinder 7 Jahre alt wurden, wurde anhand eines Spirometrietests jeweils deren Lungenfunktion gemessen.
Kinder, die höheren Pestizidwerten ausgesetzt waren, hatten eine schlechtere Lungenfunktion. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass dieser Einfluss ähnlich dem bei Kindern war, die aus zweiter Hand Rauch einatmen (Passivrauchen).
Die Wissenschaftler behaupten, dass ihre Studie die erste sei, die diese Art von Verbindung zwischen der Exponierung gegenüber Pestiziden und der Lungenfunktion bei Kindern beweise, und haben mehr Aufmerksamkeit im Hinblick auf dieses Thema gefordert.
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