Wissenschaftler in den USA haben ein potenzielles neues Ziel für die Behandlung von Asthmapatienten gefunden.
Die Wissenschaftler wollten herausfinden, ob SPLUNC1, eine im Körper vorgefundene Eiweißsubstanz (ein „Protein“), von dem bekannt ist, dass es bei Mukoviszidose eine Rolle spielt, auch mit Asthma im Zusammenhang stehen könnte.
In ihrer in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlichten Studie verglichen die Wissenschaftler Sputumproben (Auswurf) von Asthmapatienten mit denen von Personen, die nicht von dieser Erkrankung betroffen waren. Sie stellten fest, dass die Konzentration dieses Proteins bei Asthmapatienten sehr niedrig war.
Die Wissenschaftler überprüften dann die Konzentration dieses Proteins in einer Gruppe von Mäusen, bei denen asthmaähnliche Symptome hervorgerufen worden waren. Auch hier war die Proteinkonzentration niedrig. Nachdem bei den Mäusen die Konzentration dieses Proteins erhöht wurde, verschwanden ihre Asthmasymptome.
Weitere Forschungsvorhaben sind notwendig, um die Verbindung dieses Proteins und Asthma zu beweisen, aber die Wissenschaftler sind der Meinung, dass ihre Feststellungen den Weg für neue Behandlungsoptionen ebnen könnten.
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