Wissenschaftler geben Aufschluss darüber, warum Menschen mit Lungenerkrankungen empfindlich auf Luftverschmutzung reagieren.

Forscher in Japan haben untersucht, warum die Verschmutzung der Luft für Menschen mit Lungenerkrankungen so besonders schädlich ist.


Forscher in Japan haben untersucht, warum die Verschmutzung der Luft für Menschen mit Lungenerkrankungen so besonders schädlich ist.

Wenn Menschen mit Lungenerkrankungen Luftverschmutzung ausgesetzt werden, können dadurch Symptome wie Asthmaanfälle, Verschlechterungen der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), Atemprobleme, Pfeifatmung, Husten und Atemwegsreizungen ausgelöst werden. Die Körpermechanismen, die zu dieser Reaktion führen, sind jedoch noch immer unklar.

Diese neue Studie, die in der Fachzeitschrift „Immunity“ veröffentlicht wurde, untersuchte, wie das Immunsystem von einer Gruppe von Mäusen auf einen häufig vorkommenden Schadstoff, Feinstaub (PM) 2,5, reagierte.

Wissenschaftler fanden heraus, dass PM 2,5 Immunzellen, die sogenannten Makrophagen, zu zerstören schien, wodurch eine Substanz mit der Bezeichnung Interleukin freigesetzt wird, die mit Entzündungen in Verbindung steht. Dadurch wurde eine Kette von Ereignissen ausgelöst, welche die typischen Symptome bei Menschen mit Lungenerkrankungen hervorriefen.

Die Forscher sind zuversichtlich, dass durch ein besseres Verständnis dieses Prozesses die Entwicklung von Behandlungen unterstützt werden könnte, um Menschen vor umweltverschmutzungsbedingten Symptomen zu schützen, es sind jedoch weitere Forschungsarbeiten erforderlich.

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