Die Studie verbindet rheumatoide Arthritis mit einem höheren COPD-Risiko

Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge ist die Wahrscheinlichkeit bei Menschen mit rheumatoider Arthritis höher, wegen chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) ins Krankenhaus eingewiesen zu werden.


Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge ist die Wahrscheinlichkeit bei Menschen mit rheumatoider Arthritis höher, wegen chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) ins Krankenhaus eingewiesen zu werden.

Rheumatoide Arthritis ist eine Langzeiterkrankung, die Schmerzen, Schwellungen und Steifigkeit in den Gelenken hervorruft. COPD ist ebenfalls eine Langzeiterkrankung, die eine Entzündung der Lunge, Schädigung des Lungengewebes und eine Verengung der Luftwege hervorruft, wodurch das Atmen schwer fällt.

Entzündungen sind ein wichtiger Aspekt sowohl bei rheumatoider Arthritis als auch bei COPD.

In einer in der Fachzeitschrift „Arthritis Care & Research“ veröffentlichten Studie untersuchten Wissenschaftler die Gesundheitsdaten von 24.625 Personen, bei denen zwischen 1996 und 2006 rheumatoide Arthritis diagnostiziert wurde, zusammen mit denen von 25.396 per Zufallsverfahren ausgewählten Personen ohne diese Erkrankung.

Sie fanden heraus, dass die Personen mit rheumatoider Arthritis eine 47 % höhere Wahrscheinlichkeit hatten, aufgrund von COPD im Krankenhaus behandelt zu werden, als diejenigen ohne diese Erkrankung.

Anhand dieser Feststellungen empfehlen die Wissenschaftler, dass Personen mit rheumatoider Arthritis und ihre Ärzte auf frühzeitige Anzeichen der COPD achten – und Maßnahmen im Hinblick auf Risikofaktoren für diese Erkrankung, wie zum Beispiel das Rauchen, ergreifen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der COPD könnte helfen, den Umfang der Lungenschädigung zu reduzieren, sodass die betroffene Person eine bessere Lebensqualität erhält.

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